Amniozentese

Mit Amniozentese oder Amniocentese (von griechisch άμνίον amnion, Embryonalhülle, und κέντησις kentēsis, Stechen) wird in der Medizin die mit einer Hohlnadel durchgeführte Punktion der Fruchtblase (Amnionhöhle) einer schwangeren Frau zur Untersuchung der im Fruchtwasser befindlichen fetalen Zellen zur Feststellung genetischer oder biochemischer Schäden bezeichnet. Umgangssprachlich spricht man auch von Fruchtwasserpunktion. Wenn eine Amniozentese durchgeführt wird, erfolgt dies meist im zweiten Drittel der Schwangerschaft.

Eine Amniozentese zur Bestimmung inkompatibler Blutfaktoren von Mutter und Kind wurde von Douglas Bevis (1919–1994) im Februar 1952 in The Lancet beschrieben.


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