Badekarre

Frauen vor Badekarren (um 1900)

Eine Badekarre bzw. ein Badekarren war eine hölzerne Umkleidekabine auf zwei oder vier Rädern, die ins Wasser gezogen wurde. Sie bot im 18. und 19. Jahrhundert die Möglichkeit, sittlich korrekt und ungesehen im offenen Meer zu baden. Zu dieser Zeit galt es als unschicklich und anstößig, wenn Frauen und Männer in Sichtweite vom anderen Geschlecht badeten, auch wenn die damals übliche Badebekleidung sehr viel mehr verhüllte als heute.[1]

  1. Wiebke Kolbe: Körpergeschichte(n) am Strand - Bürgerliches Seebaden im langen 19. Jahrhundert. In: Wiebke Kolbe, Christian Noack, Hasso Spode (Hrsg.): Tourismusgeschichte(n). Profil Verlag GmbH Miinchen Wien und Autoren, München 2009, S. 23–34.

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