Bodendipol

Bodendipolantenne mit Senderhaus P und den beiden Erderanlagen G mit einer Ausdehnung von 23 km

Ein Bodendipol ist eine spezielle Form einer Dipolantenne für die Übertragung von Funksignalen besonders auf extrem niedrigen Frequenzen, den Längstwellen oder noch tiefer (Extremely Low Frequency).

Ein Bodendipol besteht aus einer in der Mitte aufgetrennten und dort gespeisten, symmetrischen elektrischen Leitung, deren äußere Enden möglichst weit voneinander entfernt liegen und möglichst niederohmig geerdet sind.

Bodendipole haben einen sehr geringen Wirkungsgrad (unter 1 %) und werden als Sendeantenne verwendet und zwar nur dann, wenn herkömmliche Antennen aus wirtschaftlichen und technischen Gründen nicht realisiert werden können, z. B. wenn die Antennengrößen, die sich aus der Wellenlänge ergeben, zu groß für andere Bauformen sind.


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