Debuggen

Als Debuggen (dt. Entwanzen)[1][2] oder Fehlerbehebung[3] bezeichnet man in der Informatik den Vorgang, in einem Computerprogramm Fehler oder unerwartetes Verhalten zu diagnostizieren und zu beheben.[4] Die Suche von Programmfehlern (sogenannten Bugs) ist eine der wichtigsten und anspruchsvollsten Aufgaben der Softwareentwicklung und nimmt einen großen Teil der Entwicklungszeit in Anspruch. Ein guter Programmierer muss daher auch das Debuggen beherrschen und umgekehrt: Nicht jeder gute Programmierer ist auch ein guter Debugger.[5]

Die möglichen Ansätze, um Fehler zu finden, sind vielschichtig und hängen vom vorhandenen Problem ab. Es kommen Werkzeuge für interaktives Debuggen (sogenannte Debugger) zum Einsatz, es werden Datenflussdiagramme analysiert, Unittests geschrieben, Speicherdumps analysiert und mittels Profilern die Laufzeit der Programme optimiert.

  1. Herbert Bernstein: Mikrocontrollerprogrammierung in Assembler und C. ISBN 978-3-8266-8313-8, S. 67.
  2. Johannes Brauer: Grundkurs Smalltalk. Objektorientierung von Anfang an. ISBN 978-3-663-12151-0, S. 59.
  3. Alexander Schill, Thomas Springer: Verteilte Systeme. Grundlagen und Basistechnologien. 2012, ISBN 978-3-642-25796-4, S. 217.
  4. Michaeli, Tilman. Debugging Im Informatikunterricht (2021). doi:10.17169/refubium-28811, Seite 20. Zitiert aus ISO, IEC (2010). „IEEE, Systems and Software Engineering–Vocabulary“. In: IEEE computer society, Piscataway, NJ 8, S. 9.
  5. Michaeli, Tilman. Debugging Im Informatikunterricht (2021). Seite 22f.

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