Ethnobotanik

Botaniker bei der Arbeit (Zeichnung von Gerbrand van den Eeckhout um 1650)

Ethnobotanik und Ethnopharmakologie sind Wissenschaften von Pflanzen (Botanik) in Bezug auf ihre Verwendung durch den Menschen: als Nutz- oder Arzneipflanzen (Pflanzenheilkunde, Volksmedizin) und im Brauchtum, besonders bei vorindustriellen ethnischen Gruppen und indigenen Völkern. Die Bezeichnung Ethnobotanik wurde erstmals 1895 vom amerikanischen Botaniker John William Harshberger verwendet. Als „Vater der Ethnobotanik“ gilt Richard E. Schultes (1915–2001), eine Koryphäe auf dem Gebiet der halluzinogenen und medizinisch nutzbaren Pflanzen. Der Biologe und Bewusstseinsforscher Terence McKenna (1946–2000) gilt als Wegbereiter der Ethnopharmakologie, sein Schwerpunkt waren schamanische Techniken.


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