Hohenzollern

S Stammwabbe vo de Hoochezoller

S Huus Hoochezollere isch äini vo de bedütendste dütsche Dünastie gsi. S Adelsgschlächt bestoot in dr Gegewart us dr königliche brandeburgisch-pröissische und dr fürstlige schwööbische Linie. D Hoochezoller wärde zum erste Mol 1061 in einer Chronik erwäänt; die schwööbische Stammland befinden sich im hütige Baade-Württebärg. E Zwiig vo dr Familie het vom Aafang vom 13. Joorhundert d Burggroofschaft Nürnbärg beherscht und vom Aafang vom 15. Joorhundert aa d Mark Brandeburg. D Hoochezoller häi am Aafang vom 16. Joorhundert d Macht über s Herzogdum Pröisse übernoo und das ab 1618 in Personalunion mit dr Mark gfüert.[1] Wo 1701 Pröisse zum Königriich erhoobe worde isch, het die brandeburgisch-pröissischi Linie vom Gschlächt bis 1918 die pröissische König gstellt. Dr Friedrich Wilhelm I. und dr Friedrich dr Grooss häi us Pröisse im 18. Joorhundert en öiropäischi Groossmacht gmacht. Dr Wilhelm I. isch noch em Dütsch-Franzöösische Chrieg im Joor 1871 Kaiser im nöi gschaffnige Dütsche Riich worde. Dr letscht Kaiser, dr Wilhelm II. het noch dr Novämberrevoluzioon abdankt, wo am 9. Novämber 1918 d Republik usgrüeft worde isch.

D Stammburg Hoochezollere lit öbbe 30 Kilometer südlig vo Tübinge uf dr Gmarch vo Bisinge bi Hächinge im Zolleralbkräis. Uf em Gebiet vom hütige Regierigsbezirk Tübinge het s bis 1849 zwäi chliini sälbstständigi Fürstedümer gee: s Fürstedum Hoochezollere-Hächinge mit de Stammland vom Gsamthuus und sit 1534 Fürstedum Hoochzollere-Sigmaringe. Bäidi hoochezollerische Fürstedümer si 1850 an Pröisse gfalle und zu de Hoochezollerische Land worde. Aaghörigi vom Huus Hoochezollere-Sigmaringe si vo 1866 bis 1947 König vo Rumänie gsi.

  1. Johannes Schultze, Rudolf Seigel, Günther Schuhmann: Hohenzollern. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 9, Duncker & Humblot, Berlin 1972, ISBN 3-428-00190-7, S. 496–501.

From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by Nelliwinne