Lithografie

Zigerettewärbig, Lithografii, um 1910

D Lithografii (vo griech.: λίθος, lithos, „Stäi“, und γράφειν, grafeïn, „schriibe“) isch s eltiste Flachdruckverfaare und het im 19. Joorhundert zu de Drucktechnike für ei- und meerfarbigi Drucksache ghöört, wo am mäiste brucht worden isch.

Mit Lithografii bezäichnet mä:

  • d Stäizäichnig as Druckvorlaag zum se im Stäidruckverfaare z verviilfältige,
  • dr Abzug (Farbüberdrägig) vom Stäi uf geignets Babbiir in dr Stäidruckpress as s Ergäbnis vo dere Vervilfältigung,
  • s handwärklige oder maschinelle Stäidruckverfaare an sich.

E Lithograaf isch öbber, wo d Stäizäichnig, also d Text und Bilder, wo mä will drucke, uf eme Lithografiistäi manuell und sitevercheert macht.

Dr Stäidruck basiert uf ere Erfindig vom Alois Senefelder us em Joor 1798. Es isch im 19. Joorhundert s äinzige Druckverfaare gsi, wo gröösseri Uflaage vo farbige Drucksache möglig gmacht het. Als Druckdrääger het mä in Dütschland e Chalkschiiferstäi brucht, wo z Solnhofe in Bayre broche worden isch. Bis um 1930 isch dr Stäidruck e Drucktechnik für verschidnigi Drucksache gsi, wo seer hüfig verwändet worden isch, denn isch si aber no di noo vom Offsetdruck abglööst worde und hüte setzt mä sä nume no im künstlerische Beriich für Druckgrafik ii. Für die hütigi Massebrodukzioon vo Drucksache wär dr Stäidruck nid gäignet, wil er im Vergliich zu andere modärne Drucktechnike unwirtschaftlig isch.


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