Macis

Macis: getrocknete Samenmäntel von Muskatnüssen
Aufgesprungene reife Frucht mit Muskatnuss im roten Samenmantel
Samenmäntel nach dem Abziehen von den Muskatnüssen. Beim späteren Trocknen verlieren sie ihre rote Farbe.

Macis [ˈmatsɪs][1] oder eingedeutscht Mazis[2] ist der Samenmantel der Frucht des Muskatnussbaums (Myristica fragrans), der vor allem als Gewürz verwendet wird.

Macis wird auch Muskatblüte genannt[3] – früher hielt man das Gewürz irrtümlich für die getrocknete Blüte des Muskatnussbaums.[4] Ältere Bezeichnungen sind Muskatblume (mittelhochdeutsch muscātbluome[5]) sowie Muskatenblüte und Muskatenblume.[6]

  1. Duden online: Macis
  2. Duden online: Mazis
  3. Vgl. etwa Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 146.
  4. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Irmgard Müller.
  5. Georg August Pritzel, Carl Jessen: Die deutschen Volksnamen der Pflanzen. Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze. Philipp Cohen, Hannover 1882; Neudruck in 2 Bänden, Amsterdam 1967, S. 242.
  6. Eintrag maccis in Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch, Hannover 1918.

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