Magensaft

Schematische Darstellung der Regulation der Magensäure.

Magensaft (auch lateinisch Succus gastricus[1]) ist ein saures Gemisch aus Salzsäure, Pepsinogen und einigen anderen Sekreten. Er dient der Zersetzung von Extrazellulärer Matrix in aufgenommenen Gewebe, der Denaturierung von Proteinen und Desinfektion der Nahrung.[2]

Fließt Mageninhalt in die Speiseröhre (Ösophagus) zurück (gastroösophagealer Reflux), macht sich dies durch Sodbrennen bemerkbar.[3] Ein häufiger Reflux führt zu einer Metaplasie des Epithels der Speiseröhre, was die Entstehung von Speiseröhrenkrebs fördern kann.[4]

  1. Allgemeine Anatomie, Rücken, Bauch, Becken, Bein, S. 167 [1]
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Feigenspan.
  3. Willibald Pschyrembel (Hrsg.): Pschyrembel Klinisches Wörterbuch 258. Auflage. Verlag Walter de Gruyter, Berlin 1989, ISBN 3-11-014824-2, S. 1357 f.
  4. Willibald Pschyrembel (Hrsg.): Pschyrembel Klinisches Wörterbuch 258. Auflage. Verlag Walter de Gruyter, Berlin 1989, ISBN 3-11-014824-2, S. 1147.

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