Ostelbien

Als Ostelbien wurden in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg die Gebiete östlich der Elbe bezeichnet, bis hin nach Ostpreußen. Es handelte sich um flaches Land, das großflächige Gutswirtschaft ermöglichte und auf dem auch nach dem Beginn der industriellen Revolution in Deutschland die Landwirtschaft ein stark dominierender Wirtschaftszweig war. Meist waren die Gutsbesitzer Adlige, protestantisch und politisch konservativ.

Die Gebietsbezeichnung wurde von Max Weber[1] um das Jahr 1892 erneuert und wurde von James Hawes 2017 wieder belebt.[2]

Deutsche Ostsiedlung im Heiligen Römischen Reich nach dem Ostforscher Walter Kuhn
  1. Max Weber: Entwicklungstendenzen in der Lage der ostelbischen Landarbeiter
  2. James Hawes, The Shortest History of Germany, 2017, ISBN 978-1-910400-41-8.

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