SIM-Swapping

SIM-Swapping, auch SIM-Karten-Swap, ist eine Betrugsmasche, bei der ein Hacker die Mobiltelefonnummer eines Benutzers verwendet, um sich – unter Umständen nur kurzfristig – der Online-Identität des angegriffenen Opfers zu bemächtigen und als die Zielperson ausgeben zu können (Identitätsdiebstahl). Bereits 2013, 2014 und 2015 erbeuteten Betrüger auf diese Weise meist fünfstellige Euro-Beträge, der Gesamtschaden belief sich auf über eine Million Euro. Mobilfunkanbieter verstärkten darauf ihre Sicherheitsmaßnahmen, insbesondere bei der Freischaltung von Ersatz-SIM-Karten in den Mobilfunk-Shops über die Hotline.[1][2][3][4]

  1. Harald Freiberger: Onlinebanking: Neue Betrugsserie mit der mobilen Tan-Nummer. In: sueddeutsche.de, 18. August 2014
  2. Harald Freiberger, Markus Zydra: Tan mit Tücken. Von Tan, iTan bis mTan: die wichtigsten Verfahren im Überblick. In: sueddeutsche.de, 30. Oktober 2013
  3. Telekom bestätigt Betrugsserie im Online-Banking. In: sueddeutsche.de, 21. Oktober 2015
  4. Harald Freiberger, Helmut Martin-Jung: Bankgeschäfte im Internet:Betrugsfall beim Onlinebanking weitet sich aus. In: sueddeutsche.de, 22. Oktober 2015

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