Tabakrauchen

Klassifikation nach ICD-10
F17.1 Psychische und Verhaltensstörungen durch Tabak (Schädlicher Gebrauch)
F17.2 Psychische und Verhaltensstörungen durch Tabak (Abhängigkeitssyndrom)
ICD-10 online (WHO-Version 2019)
Rauchende Jungen (1910)
Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt rauchend in der Züricher Kronenhalle (1963)
1 – Zigarrenkiste;
2 – Zigarre;
3 – verschiedene Pfeifen;
4 – Shisha (Wasserpfeife);
5 – Räucher­stäbchen;
6 – Bong

Tabakrauchen (verkürzt: Rauchen) ist das Inhalieren von Tabakrauch, der durch das Verbrennen (eigentlich Glimmen) tabakhaltiger Erzeugnisse wie Zigaretten, Zigarillos oder Shishatabak entsteht.

Zigarren und Pfeifen werden üblicherweise gepafft, dessen ungeachtet auch hier oft vom Rauchen gesprochen wird. Der Übergang ist fließend, manchmal wird Tabakrauch von Wasserpfeifen oder Zigarillos gepafft, manchmal inhaliert.

Seit die gesundheitsschädigenden Folgen des Rauchens sowie des Passivrauchens wissenschaftlich belegt wurden, wird das Thema öffentlich verstärkt wahrgenommen und diskutiert. Laut der Weltgesundheitsorganisation sterben jedes Jahr über sechs Millionen Menschen an den Folgen des Tabakkonsums, rund 10 % davon durch Passivrauchen. Der jährliche wirtschaftliche Schaden wird auf rund 950 Mrd. Euro geschätzt. Insgesamt rauchen etwa 1,1 Milliarden Menschen.[1]

  1. Rauchen kostet Weltwirtschaft eine Billion Dollar im Jahr . In: FAZ, 10. Januar 2017; abgerufen am 10. Januar 2017.

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