Torstenssonkrieg

Seeschlacht vor Fehmarn im Oktober 1644. Johann Peter Lotichius: Theatrum Europaeum, Bd. 5. Frankfurt am Main, 1651, S. 564, Tafel 22.

Der Torstenssonkrieg, nach Hannibal Sehested auch Hannibalskrieg genannt,[1] war ein militärischer Konflikt zwischen den Ostseemächten Schweden und Dänemark-Norwegen. Er dauerte von 1643 bis 1645, war Teil des Dreißigjährigen Krieges und endete mit der Niederlage Dänemarks. In der Folge musste Christian IV. die Schweden vom Sundzoll befreien und Gotland und Ösel an Schweden abtreten. Damit verlor Dänemark seine Rolle als dominante Macht in der Ostsee, die es seit der Auflösung der Kalmarer Union innegehabt hatte.

  1. Vgl. Studnitz, Wilhelm von: Chronologisch-synchronistische Uebersicht und Andeutungen für die Kriegsgeschichte. Band 2, Ausgabe 2. von 1401 - 1756, Berlin 1832, S. 789.

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