Willensnation

Bundeshaus (Bern): „Unus pro omnibus, omnes pro uno“ (dt.: Einer für alle, alle für einen)

Als Willensnation bezeichnet sich ein Staat im Sinne einer voluntaristischen, also bewusst gewollten Gemeinschaft von ansässigen Bürgern unterschiedlicher ethnischer Herkunft. Die Konstruktion der Willensnation geht auf Ernest Renan zurück.[1] Die Willensnation gehört in der sozialwissenschaftlichen Literatur neben der Staatsnation und der Kulturnation zu den drei Nations­typen.

  1. Maximilian Opitz: Die Minderheitenpolitik der Europäischen Union. LIT Verlag, Münster 2007, ISBN 978-3-8258-0524-1.

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