Alte Schlaube

Alte Schlaube
Hotel Kaisermuehl an der Alten Schlaube

Hotel Kaisermuehl an der Alten Schlaube

Daten
Gewässerkennzahl DE: 67722 und 67726
Lage Brandenburg, Deutschland
Quelle nahe dem Katharinengraben in Müllrose
52° 14′ 49″ N, 14° 25′ 58″ O
Mündung in Brieskow-Finkenheerd in den Brieskower KanalKoordinaten: 52° 15′ 35″ N, 14° 34′ 56″ O
52° 15′ 35″ N, 14° 34′ 56″ O

Länge 9,1 km
Kleinstädte Müllrose, Brieskow-Finkenheerd

Die Alte Schlaube (niedersorbisch Žłobja oder auch Stara Žłobja[1]) ist ein Fluss im Osten Brandenburgs. Er begrenzt die ehemalige Gemarkung Krebsjauche, heute Wiesenau.[2]

Der Name lautete in der Vergangenheit auch auf Slube (1433)[3], da die heutige Schlaube und die Alte Schlaube bis zum Bau des Friedrich-Wilhelm-Kanals (1668) zusammen gehörten. Dies ist auf originalen Plänen des Friedrich-Wilhelm-Kanals zu erkennen.[4] Dadurch kann es leicht zu Irrtümern kommen, welcher Fluss gemeint ist.

Die Alte Schlaube entspringt heute nahe dem Katharinengraben in Müllrose. Von dort aus geht es durch Kaisermühl bis zum Groß Lindower Ortsteil Schlaubehammer, wo die Alte Schlaube den Oder-Spree-Kanal kreuzt. Nahe dem Wohnplatz Hammerfort (zwischen den Ortsteilen Schlaubehammer und Weißenspring gelegen) mündet die Alte Schlaube in den Friedrich-Wilhelm-Kanal. Die Schleusen in Hammerfort und Weißenspring besitzen zur Durchleitung der Alten Schlaube jeweils gesonderte Stauwerke.

Im Lindower Ortsteil Klixmühle trennen sich Friedrich-Wilhelm-Kanal und Fließ schließlich wieder, ab hier folgt sie ihrem nur einige 100 Meter zum Kanal entfernten ursprünglichen Lauf, ehe die Alte Schlaube als Wiesenfluss im Brieskower Fischerkiez in den Brieskower Kanal, kurz vor seinem Übergang in den Brieskower See, mündet.[5]

  1. Deutsch-Niedersorbisches Wörterbuch: Stichwortsuche → Schlaube / Žłobja
  2. Klaus-Dieter Gansleweit: Untersuchungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte der nordöstlichen Niederlausitz: die Flur- und Ortsnamen im Bereich des früheren Stiftes Neuzelle, Band 34 von Deutsch-slawische Forschungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte, Akademie-Verlag, 1982, S. 218
  3. Adolph Friedrich Johann Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis, Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquelle für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Deß ersten Haupttheiles Zwanzigster Band, Reimer, Berlin 1861, S. 30
  4. https://www.deutschefotothek.de/documents/obj/90009424
  5. Brandenburg Viewer

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