Barcelona-Pavillon

Barcelona, Deutscher Weltausstellungspavillon 1929 (Rekonstruktion)
Seitenansicht des Barcelona-Pavillons

Als Barcelona-Pavillon (auf Katalanisch Pavelló alemany „Deutscher Pavillon“ bzw. Pavelló Mies van der Rohe) wird der Ausstellungspavillon des Deutschen Reichs auf der Weltausstellung 1929 in Barcelona (Exposició Internacional de Barcelona) bezeichnet, den der deutsche Architekt Ludwig Mies van der Rohe (1886–1969) entwarf. Der Deutsche Pavillon diente der Selbstdarstellung der Weimarer Republik und sollte durch seine Neuartigkeit und Präzision die Leistungsfähigkeit der deutschen Industrie und des Handwerks symbolisieren. Nicht zuletzt durch seinen Wiederaufbau wird der Pavillon als eine der Architekturikonen des 20. Jahrhunderts bestätigt. Der Bau gilt als Vorbild für die Weiterentwicklung van der Rohes Idee der "gläsernen Halle", die er später im Bau der Neuen Nationalgalerie vollendet.[1]

  1. Sabine von Fischer: Glas und imaginierter Raum in der Neuen Nationalgalerie von Mies. In: Neue Zürcher Zeitung. 28. April 2021, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 14. März 2024]).

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