Bengalen

Bengalisches Sprachgebiet in Indien und Bangladesch; auch die aus Myanmar vertriebenen Rohingya sprechen eine Varietät des Bengalischen
Königreich Vanga um 1100 v. Chr. Das Wort Bangla (Bengal / Bengalen) leitet sich vom Vanga ab, was ursprünglich „Sonnengott“ bedeutete.

Bengalen (bengalisch বাংলা/বঙ্গ : Bānglā/Bôngô) bezeichnet eine geografische Region im Nordosten des indischen Subkontinents mit wechselvoller Geschichte. Im heutigen Sprachgebrauch wird darunter meist das bengalische Sprachgebiet verstanden, während die Grenzen der Region nicht klar definiert sind. Historisch (zur Zeit der britischen Kolonialherrschaft) wurden auch angrenzende Teile von Bihar, Jharkhand und Odisha zu Bengalen gezählt.

Nach der Teilung Bengalens 1947 im Zuge der Unabhängigkeit Indiens von der britischen Kolonialherrschaft entstanden auf dem Gebiet Indiens die indischen Bundesstaaten Westbengalen und Tripura, im östlichen Teil entstand 1971 der Staat Bangladesch.

Die äußerst fruchtbare, steinlose Schwemmlandregion ist Namensgeber für den südlich gelegenen Golf von Bengalen, ein Randmeer des Indischen Ozeans.


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