Biofilm

Abb. 1. Oben: Sehr dünner Biofilm, der eine Fläche (Substratum) bewachsen hat. Unten: Schwebstoff in einem Gewässer.
Zusammensetzung der Gemeinschaft in von Microcoleus dominierten Matten. Mikro­skopische Aufnahmen dieser Cyano­bak­terien zusammen mit phototrophen Protisten (Kieselalgen und Cosmarium sp.) und Bio­film­fressern (Rädertierchen und Zuck­mücken-Larven).

Biofilme bestehen aus einer Schleimschicht (einem Film), in der Mischpopulationen[1] (vgl. Konsortien) von Mikroorganismen (z. B. Bakterien, Algen, Pilze, Protozoen) in Konzentrationen von 1012 Zellen je Milliliter Biofilm[1] und von mehrzelligen Organismen[1] wie Rädertierchen, Fadenwürmern, Milben, Wenigborstern oder Insektenlarven, die sich von den Mikroorganismen ernähren, eingebettet sind. Sie werden im Alltag oft als sich glitschig-weich anfühlende, wasserhaltige Schleimschicht oder Belag wahrgenommen. Andere, umgangssprachliche Bezeichnungen sind Aufwuchs, Kahmhaut oder Sielhaut.

  1. a b c Karl Höll: Wasser. ISBN 978-3-110-22677-5, S. 663–669 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

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