Britisch-iranische Beziehungen

Britisch-iranische Beziehungen
Lage von Iran und Vereinigtes Königreich
Iran Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
Iran Vereinigtes Königreich

Die Britisch-iranischen Beziehungen sind das bilaterale Verhältnis zwischen Großbritannien und dem Iran. Die Beziehungen beider Staaten lassen sich bis auf das 13. Jahrhundert zurückverfolgen. Im 19. Jahrhundert begann Persien für die britische Außenpolitik als Pufferstaat für die britischen Besitzungen in Indien an Bedeutung zu gewinnen. Im 20. Jahrhundert beteiligten sich die Briten an der anglo-sowjetischen Invasion des Iran während des Zweiten Weltkriegs und dem Sturz des gewählten iranischen Premiers Mohammad Mossadegh im Jahre 1953 zum Schutz britischer Wirtschaftsinteressen. Seit der Islamischen Revolution sind die Beziehungen stark angespannt und waren immer wieder unterbrochen. Streitpunkte waren dabei u. a. die iranische Fatwa gegen den britischen Schriftsteller Salman Rushdie und das iranische Atomprogramm. Der iranische Oberste Führer Ajatollah Ali Chamenei bezeichnete die Briten 2009 als „die verräterischsten“ und „bösesten“ Feinde des Irans.[1][2]

  1. Iran and Britain's history of strained relations. In: Reuters. Abgerufen am 15. Juni 2024 (englisch).
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen :2.

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