Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Chanson (Begriffsklärung) aufgeführt.
Wichtiger Auftrittsort französischer Chansonniers: das Pariser OlympiaFrançois RabelaisAristide Bruant auf einem Poster von Henri de Toulouse-Lautrec, 1892Mistinguett (links). Rechts: der schwedische Revuestar Ernst Rolf (1931, Stockholm).Charles Trenet 1977Jacques Brel (links) mit Bobbejaan Schoepen (1955)Gilbert Bécaud in der Musikhalle, Hamburg 1971Charles Aznavour (2010)Auftrittsort: das Pariser Moulin Rouge in den 1960ernJacques Dutronc, 1971Françoise Hardy, Juli 1992Serge Gainsbourg, 1981Jane Birkin, 1985Les Rita MitsoukoPatricia Kaas, 2009Thomas Fersen bei einem Konzert (2008)Hildegard Knef (1995)Kitty Hoff (Mai 2009)Paolo Conte, 2009
Chanson (IPA: [ʃɑ̃ˈsɔ̃ː][1][2], anhörenⓘ/?; deutsch Lied) bezeichnet ein ursprünglich im französischen Kulturkreis verwurzeltes liedhaftesmusikalisches Genre, das durch einen vortragenden Sänger und instrumentale Begleitung gekennzeichnet ist. Bereits im Mittelalter gab es eine populäre Gattung mit der Bezeichnung „chanson“.[3] Ab dem 19. Jahrhundert als klar konturierte „typisch“ französische Variante der internationalen Popkultur präsent, entwickelte sich das Chanson in den vergangenen Jahrzehnten musikalisch immer stärker in Richtung Pop, Rock und anderer zeitgenössischer international verbreiteter Stile;[4] gleichwohl ist der textlichen Gestaltung nach wie vor meist eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet, die französische Sprache im französischen Sprachraum als Ausdrucksmittel des Chansons unverzichtbar.
↑angepasst von: Eva-Maria Krech, Eberhard Stock, Ursula Hirschfeld, Lutz Christian Anders: Deutsches Aussprachewörterbuch. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin, New York 2009, ISBN 978-3-11-018202-6, S.408.