Eisberg (Titanic)

„Eisberg“ am Titanic-Museum in Branson, Missouri, dessen Gebäude dem berühmten Schiff nachempfunden ist

Ein Eisberg und der Transatlantikliner Titanic stießen am 14. April 1912 zusammen, was dazu führte, dass das Schiff in zwei Stunden und vierzig Minuten sank. Von den etwa 2200 Menschen, die sich an Bord befanden, kamen über 1500 beim Untergang ums Leben. Nach dem Unglück bestand großes Interesse am Eisberg, um die Umstände der Kollision aufzuklären und die dadurch entstandenen Schäden am Schiff festzustellen. Die Titanic-Katastrophe stieß auch die Gründung der Internationalen Eispatrouille im Jahr 1914 an, welche die Gefahren von Eis für die Schifffahrt verringern soll.

Weiterhin spielt der Eisberg in der kulturellen Rezeption der Katastrophe eine Rolle. In Gedichten und anderen Werken wird er häufig als Metapher für die kalte und stumme Naturgewalt dem Schiff gegenübergestellt.

Die wichtigsten Quellen für den Eisberg sind Berichte von Überlebenden des Untergangs. Außerdem existieren historische Daten zum Wetter und zu Strömungen im Nordatlantik. In der Nähe der Stelle, an der die Rettungsboote der Titanic gefunden wurden, fertigten Menschen auf Schiffen Photographien von Eisbergen an. Es ist strittig, ob einer der photographierten Eisberge das Kollisionsobjekt gewesen ist.


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