Elam (Altertum)

Karte von Elam

Das Reich Elam (sumerisch NIM.MAKI, akkadisch KURElammatum; griechisch Ἐλυμαία Elymaía oder Ἐλυμαΐς Elymaḯs) mit der Hauptstadt Susa (bzw. Schusim) lag östlich des Tigris in einem Gebiet, das heute Chusistan (im heutigen Iran) genannt wird. In seiner wechselvollen Geschichte – zwischen 3000 und 640 v. Chr. – wurde es immer wieder von den Mächten des Zweistromlandes (Sumerer, Akkader, Babylonier, Assyrer) erobert und fiel seinerseits häufig in Mesopotamien ein.

Seit dem 14. Jahrhundert v. Chr. war „König von Anschan und Susa“ ein Titel elamischer Könige. Als Anschan wurde ein Gebiet Elams bezeichnet, das an Parsu(m)a(sch) und Ellipi grenzt.[1]

  1. Erika Bleibtreu: Achaimenidische Kunst. In: Wilfried Seipel (Hrsg.): 7000 Jahre persische Kunst. Meisterwerke aus dem Iranischen Nationalmuseum in Teheran: Eine Ausstellung des Kunsthistorischen Museums Wien und des Iranischen Nationalmuseums in Teheran. Kunsthistorisches Museum, Wien 2001, S. 186–219, hier: S. 187 und 195, Anm. 5.

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