Elektrophon

Als Elektrophon, aus dem Griechischen übersetzt etwa Elektroklinger bezeichnet man in Anlehnung an die erweiterte Hornbostel-Sachs-Systematik meist eine Gruppe von Musikinstrumenten, die zur Wiedergabe des Schallereignisses einen Kopfhörer oder Lautsprecher mit Audioverstärker verwenden müssen. Dabei ist die eigentliche verwendete Technik der Tonerzeugung und die Spielweise sehr vielfältig.

Prinzipiell sind bei den Elektrophonen Musikinstrumente mit elektrischer Verstärkung einer mechanischen Schwingung (wie bei der Saite einer E-Gitarre) und Instrumente mit rein elektronischer Tonerzeugung durch Frequenzgeneratoren (wie Elektronische Orgel oder Synthesizer) unterscheidbar.[1]

Im erweiterten Sinne können zu den Elektrophonen auch MIDI-Geräte gehören, die über keine eigene Toneingabe-Vorrichtung verfügen oder nur zur Abspeicherung entsprechender MIDI-Befehle (Sequenzer) dienen. Da hier die Grenzen zur Computer-Technologie fließend sind, ist eine genaue Kategorisierung nicht möglich.

Man kann Unterscheidung nach Tonerzeugung oder Unterscheidung nach Spielweise anstellen.

Hammondorgel
Modernes Theremin
  1. Wieland Ziegenrücker: Allgemeine Musiklehre mit Fragen und Aufgaben zur Selbstkontrolle. 1979, S. 170.

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