Erasable Programmable Read-Only Memory

verschiedene EPROMs v.l.n.r.: 4 MiBit im 40-poligen Dual in-line package (DIP-40), 2 MiBit (DIP-32), 256 KiBit (DIP-28) und 16 KiBit (DIP-24)
Zwei 256-KiBit-EPROMs (32 Ki × 8) (DIP-28): Oben im Keramikgehäuse mit Quarzfenster (löschbar), unten im Plastikgehäuse (OTP); Gehäuselänge ca. 37 mm

Ein EPROM (engl. Abk. für erasable programmable read-only memory, wörtlich löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher) ist ein nichtflüchtiger elektronischer Speicherbaustein, der bis etwa Mitte der 1990er-Jahre vor allem in der Computer­technik eingesetzt wurde, inzwischen aber weitgehend durch EEPROMs und Flash-Speicher abgelöst ist.

Dieser Bausteintyp ist mit Hilfe spezieller Programmiergeräte (genannt „EPROM-Brenner“) programmierbar. Er lässt sich mittels UV-Licht löschen und danach neu programmieren. Nach etwa 100 bis 200 Löschvorgängen hat das EPROM das Ende seiner Lebensdauer erreicht. Das zur Löschung nötige Quarzglas-Fenster (normales Glas ist nicht UV-durchlässig) macht das Gehäuse relativ teuer. Daher gibt es auch Bauformen ohne Fenster, die nominal nur einmal beschreibbar sind (One Time Programmable, OTP), sich durch Röntgenstrahlung aber ebenfalls löschen lassen.

Intel 1702 mit 256 Byte

Das EPROM wurde 1970 bei Intel von Dov Frohman entwickelt, patentiert[1] und als Intel 1702 auf den Markt gebracht.

  1. Patent US3660819A: Floating gate transistor and method for charging and discharging the same. Angemeldet am 15. Juni 1970, veröffentlicht am 2. Mai 1972, Anmelder: Intel Corp, Erfinder: Dov Frohman-Bentchkowsky.

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