Eugen Richter

Eugen Richter, „Photoatelier Jul. Braatz Inh. G. Michaelis“, Berlin nach 1897[1]

Eugen Richter (* 30. Juli 1838 in Düsseldorf; † 10. März 1906 in Groß-Lichterfelde,[2] einem Vorort von Berlin) war ein deutscher Politiker (Deutsche Fortschrittspartei, Deutsche Freisinnige Partei, Freisinnige Volkspartei) und Publizist in der Zeit des Deutschen Kaiserreichs. Er wird als einer der besten Rhetoriker des Preußischen Abgeordnetenhauses und des Deutschen Reichstages angesehen.[3] Richter war seinerzeit einer der ersten Berufspolitiker[4] und konsequenter Vertreter des Manchesterliberalismus in Deutschland.[5]

  1. Der Fotograf Braatz ist in den Berliner Adressbüchern bis 1896 als Hoffotograf aufgeführt. Ein Abzug dieses Bildes mit der Adresse „Berlin-W Mohrenstr. 63/64“ befindet sich mit Widmung von Eugen Richter in der Bayerischen Staatsbibliothek (Fotonummer 014111).
  2. Die Angabe in der Encyclopædia Britannica (1911): ‚He died at Jena on the 26th of January 1906‘ ist falsch.
  3. Hans-Peter Goldberg: Bismarck und seine Gegner.
  4. Thomas Nipperdey: Deutsche Geschichte 1866–1918. Bd. 2: Machtstaat vor der Demokratie. München 1992, S. 516.
  5. Ralph Raico: Eugen Richter and Late German Manchester Liberalism. A Reevaluation. In: The Review of Austrian Economics. Band 4, 1990, S. 3–25.

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