Filmhochschule

Eine Filmhochschule ist eine Einrichtung zur beruflichen Ausbildung für Film- und Fernsehschaffende wie Filmregisseure, Drehbuchautoren, Filmproduzenten, Filmkomponisten, Kameraleute, Filmeditoren, Szenenbildner und Tongestalter.

In Deutschland sind die anerkannten Filmhochschulen eigenständige Institutionen und haben zumeist den Status einer Kunsthochschule, einige haben davon abweichend die Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung. In dem Begriff „Filmhochschule“ sind neben Kino und Fernsehen überwiegend auch weitere audiovisuelle Medien mit eingeschlossen. Eine eindeutige typologische Abgrenzung ist daher nicht einfach.[1]

Im Ausland variiert der rechtliche Status von Filmhochschulen und vergleichbaren Bildungseinrichtungen. Im anglo-amerikanischen Ausland sind Filmhochschulen oder Kunsthochschulen meist als Fakultäten in große Universitäten integriert. In Italien und Frankreich existieren die Filmhochschulen als eigenständige Einrichtungen.

Weltweit sind anerkannte Filmhochschulen im internationalen Filmhochschulverband CILECT (Centre International de Liaison des Écoles de Cinéma et de Télévision) organisiert.[2]

  1. Peter C. Slansky: Filmhochschulen in Deutschland. Geschichte - Typologie - Architektur. edition text + kritik, München, 2011. ISBN 978-3-86916-116-7
  2. Liste der CILECT Mitglieder (Memento vom 4. Mai 2009 im Internet Archive)

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