Geschlechtsverkehr

Heterosexueller Geschlechtsverkehr in einer Variante der Reitstellung
Die Liebenden von Ain Sakhri, die älteste bekannte Darstellung eines sich liebenden Paares (zirka 9000 v. Chr.)

Der menschliche Geschlechtsverkehr (auch Geschlechtsakt (von lateinisch actus ‚Antrieb, Bewegung‘),[1] Koitus (von lateinisch coitus ‚Zusammengehen, Begattung‘),[2] Kopulation (von lateinisch copulatio ‚Verknüpfung, Verbindung‘),[3] Kohabitation (von lateinisch cohabitatio ‚Beisammenwohnen‘)[4] oder Beischlaf) bezeichnet die sexuelle Vereinigung zweier Sexualpartner, die kulturhistorisch und juristisch in fast allen menschlichen Zivilisationen hauptsächlich auf Heterosexualität und Fortpflanzung ausgerichtet war. Mit zunehmender Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Lebensentwürfe erfuhr auch die sexuelle Interaktion eine gesellschaftliche und juristische Bedeutungserweiterung, so dass auch homosexuelle und nicht-penetrative Sexualpraktiken als Geschlechtsverkehr gelten.

  1. Renate Wahrig-Burfeind (Hrsg.): Wahrig. Illustriertes Wörterbuch der deutschen Sprache. ADAC-Verlag, München 2004, ISBN 3-577-10051-6, S. 44.
  2. Renate Wahrig-Burfeind (Hrsg.): Wahrig. Illustriertes Wörterbuch der deutschen Sprache. München 2004, S. 471.
  3. Renate Wahrig-Burfeind (Hrsg.): Wahrig. Illustriertes Wörterbuch der deutschen Sprache. München 2004, S. 483.
  4. Renate Wahrig-Burfeind (Hrsg.): Wahrig. Illustriertes Wörterbuch der deutschen Sprache. München 2004, S. 470.

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