Hardtwald (Karlsruhe)

Der Hardtwald vom Weltraum aus gesehen

Der Hardtwald (das Toponym „Hardt“ steht für gemeinsame Waldweide, Eckerich- und Holznutzung[1]) ist ein historisches Waldgebiet in der Oberrheinebene zwischen Rastatt und Graben-Neudorf, nördlich und südlich von Karlsruhe. Als bekanntes Waldgebiet dieser Region wird nach ihm die Landschaft auf dem rechtsrheinischen Hochgestade als Hardt bezeichnet. Er ist unterteilt in die nördliche, untere oder Karlsruher Hardt im Norden des Flusses Alb und die südliche oder obere Hardt südlich der Alb. Im weiteren Sinne zählen zum Hardtwald die zwischen Bruchsal und Schwetzingen gelegenen Forste Lußhardt und Schwetzinger Hardt. Zahlreiche ortsansässige Unternehmen, Vereine, Schulen und Bauwerke tragen das Wort Hardt als Bestandteil im Namen. Seltener ist auch die Schreibweise Haardt zu lesen, was nicht zu Verwechslungen mit der linksrheinischen Haardt, einem Gebirgszug, führen sollte.

  1. Robert Gradmann: Süddeutschland. Band 2, Engelhorn, Stuttgart 1931. Nachdruck: Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, ISBN 3-534-00124-9, S. 18.

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