Heilige Messe

Das letzte Abendmahl. Altartafel von Duccio di Buonsegnia (1308–1311)

Heilige Messe, kurz auch Messe genannt, ist der in der römisch-katholischen und von ihr abstammenden katholischen Kirchen gebräuchliche Name für den eucharistischen Gottesdienst. Die heilige Messe besteht aus zwei Hauptteilen: der „Liturgie des Wortes“ (Wortgottesdienst) und der „eucharistischen Liturgie“ (Eucharistiefeier). Diese beiden sind eng verbunden und bilden eine gottesdienstliche Einheit; sie werden von Eröffnungs- und Abschlussriten eingerahmt.[1] Das Wort Messe (lateinisch Missa) leitet sich von der Entlassungs- und Sendungsformel der lateinischen Liturgie Ite, missa est! (wörtlich „Geht hin, es ist die Aussendung!“) ab.

Die heilige Messe gehört mit dem Stundengebet und der Spendung der anderen Sakramente und Sakramentalien zur Liturgie der Kirche, im Gegensatz zu Formen der Volksfrömmigkeit und den sogenannten frommen Übungen.

  1. Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz: Missale Romanum. Editio typica tertia 2002, Grundordnung des Römischen Messbuchs, Vorabpublikation zum Deutschen Messbuch (3. Auflage) (PDF; 545 KB). Arbeitshilfen Nr. 215; Bonn 2007, S. 28.

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