K-219

K-219
U-Boot der Yankee-Klasse
U-Boot der Yankee-Klasse
Schiffsdaten
Flagge Sowjetunion Sowjetunion
Schiffstyp U-Boot mit ballistischen Raketen
Bauwerft Werft 402 in Sewerodwinsk
Kiellegung 28. Mai 1970
Stapellauf 18. Oktober 1971
Indienststellung 31. Dezember 1971
Verbleib am 6. Oktober 1986 gesunken
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 128 m (Lüa)
Breite 11,7 m
Tiefgang (max.) 7,9 m
Verdrängung aufgetaucht: 7.850 t

getaucht: 10.100

 
Besatzung 120 Mann
Maschinenanlage
Maschine Hauptantrieb:

2 × OK-700-Druckwasserreaktoren 180 MW
Manövrierantrieb:
2 × PG-153-Elektromotoren mit je 225 kW

Propeller 2 fünfflügelig
Einsatzdaten U-Boot
Tauchtiefe, max. 400 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
27 kn (50 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
16,5 kn (31 km/h)
Bewaffnung
  • 16 × R-27-Startbehälter
  • 4 × Torpedorohre ∅ 533 mm
  • 2 × Torpedorohre ∅ 400 mm

K-219 war ein Atom-U-Boot der sowjetischen Marine. Sie gehörte dem Typ Projekt 667A an, NATO-Bezeichnung: Yankee-I-Klasse. Als Raketen-U-Boot (SSBN) war es die Aufgabe der 1971 gebauten K-219, im Rahmen der nuklearen Abschreckung U-Boot-gestützte ballistische Raketen (SLBM) vor die Ostküste der USA zu tragen, um im Falle eines Atomkrieges eine möglichst kurze Reaktionszeit zu gewährleisten.

Am 3. Oktober 1986 detonierte rund 680 Seemeilen nordöstlich der Bermuda-Inseln im Atlantischen Ozean eine der Raketen in ihrem Silo, der Raketenraum füllte sich mit Wasser. Die K-219 tauchte daraufhin auf und trieb drei Tage an der Wasseroberfläche. Am 6. Oktober sank das U-Boot schließlich aus letztlich nicht geklärter Ursache. Vier Besatzungsmitglieder starben, der Rest der Mannschaft wurde gerettet.


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