Klasse 212 A

U-Boot-Klasse 212 A
Salvatore-Todaro-Klasse
Italienisches U-Boot Salvatore Todaro
Italienisches U-Boot Salvatore Todaro
Schiffsdaten
Land Deutschland Deutschland: 6 geplant, davon 6 in Dienst gestellt (Stand März 2021)
Italien Italien: 8 geplant, davon 4 in Dienst (Stand November 2018)
Schiffsart Brennstoffzellen Jagd-U-Boot
Bauwerft HDW, Kiel[1]
Fincantieri, La Spezia[2]
Bauzeitraum Seit 1998
Stapellauf des Typschiffes 20. März 2002
Gebaute Einheiten 10
Dienstzeit seit 2005
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 56[1] m (Lüa)
Breite 6,8[1]  − 7 m
Tiefgang (max.) 6,0 − 6,4[1] m
Verdrängung
  • aufgetaucht: 1450 t
    getaucht: 1830 t
  • aufgetaucht: 1524 t
    getaucht: 1830[1]
 
Besatzung 27[1]  − 28[3] Mann
Maschinenanlage
Maschine 1 × Dieselgenerator
1 × Elektrofahrmotor
1 × Brennstoffzelle[4]
Batterieanlage
Maschinen­leistung 1 × 1050 kW
1 × 2850 kW
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius 8000 NM bei 8 kn[1] Überwasser,
ca. 280 NM bei 4 kn getaucht sm
Einsatzdauer 30 Tage
Tauchtiefe, max. 250[1]  − ≤ 400 m,
Zerstörungstauchtiefe ≈700 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
20 kn[1][3]
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
12 kn[1][3]
Bewaffnung

6 × 533-mm-Torpedorohr

Sensoren
  • Atlas Elektronik DBQS-40FTC
  • Kelvin Hughes 1007 Schiffsradar
  • EADS Systems & Defence Electronics and Thales Defence FL1800U
  • Torpedo-Abwehrsystem (TCM) HDW/WASS (Whitehead Alenia Sistemi Subacquei) C303/S mit 40 Täuschkörpern

Die in Deutschland entwickelten U-Boote der Klasse 212 A, auch U 31-Klasse[1], sind die modernsten U-Boote der Deutschen Marine und der italienischen Marina Militare. Sie sind weltweit die ersten außenluftunabhängigen Boote, deren Antriebsanlage für Tauchfahrten auf Brennstoffzellen basiert. Aufgrund dieser Antriebsanlage gelten die U-Boote gemeinsam mit jenen der Exportklasse 214 als die leisesten der Welt.[5] Die 6 Boote der Klasse sind die einzigen U-Boote der Deutschen Marine, seit die letzten U-Boote der Klasse 206 A im März 2011 außer Dienst gestellt wurden.

  1. a b c d e f g h i j k Hans Knarr: Typenkompass Deutsche Uboote, Motorbuchverlag, Stuttgart 2014, S. 46–49.
  2. Hans Knarr: Typenkompass Deutsche Uboote, Motorbuchverlag, Stuttgart 2014, S. 88–91.
  3. a b c Uboot Klasse 212 A. In: bundeswehr.de. Bundesministerium der Verteidigung, abgerufen am 23. Januar 2021.
  4. Holger Naaf: Die Brennstoffzelle auf U 212 A. (PDF; 3,0 MB) Bundesanstalt für Wasserbau, Wehrtechnische Dienststelle für Schiffe und Marinewaffen Eckernförde, 23. September 2008, abgerufen am 23. Januar 2021.
  5. Günther Stiller: Das Zielfoto, das einen US-Admiral wütend machte. In: Hamburger Abendblatt vom 8. August 2007, abgerufen am 5. April 2017.

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