Kurzzeichen (Kunststoff)

Kurzzeichen bzw. Kurzbezeichnungen für Polymere sind Abkürzungen von chemischen Bezeichnungen wichtiger Polymere, die für Kunststoffe verwendet werden. Die dafür verwendeten Großbuchstabenfolgen sind in ISO 1043-1:2016-09 (Kunststoffe – Kennbuchstaben und Kurzzeichen), DIN ISO 1629:2015-03 (Kautschuk und Latices) und DIN EN ISO 18064:2015-03 (Thermoplastische Elastomere) genormt. Weitgehende Übereinstimmung besteht mit dem US-amerikanischen Standard ASTM D 1418-79.[1]

Für Chemiefasern erfolgt die Normung in DIN ISO 2076:2014-03 (Textilien - Chemiefasern - Gattungsnamen ) Zur Kennzeichnung besonderer Eigenschaften können nach einem Bindestrich weitere Buchstaben folgen. Bei Computern ist für das Nordic Ecolabel und Green Public Procurement (deutsch: Ökologisches öffentliches Beschaffungswesen) in der EU die Kennzeichnung von Werkstücken aus Kunststoff mit einem Gewicht ab 25 Gramm, bei Bildgebenden Geräten darüber hinaus mit einer ebenen Fläche von mehr als 200 Quadratmillimetern, gemäß ISO 11469 (DIN EN ISO 11469 Kunststoffe - Sortenspezifische Identifizierung und Kennzeichnung von Kunststoff-Formteilen) erforderlich.[2]

  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Reiff.
  2. Carl Dalhammar, Erika Machacek u. a.: Addressing resource efficiency through the Ecodesign Directive. Nordic Council of Ministers, 2014, ISBN 978-92-893-2720-6, S. 154, 155.

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