Lateinische Epigraphik

Inschrift auf dem Titusbogen in Rom

Die lateinische Epigraphik (aus altgriechisch ἐπιγράφειν epigráphein „auf-, einschreiben“) ist eine historische Hilfswissenschaft, die sich mit dem Studium, der Erstellung von Verzeichnissen und der Übersetzung von antiken lateinischen Inschriften befasst. Gegenstand sind im Wesentlichen alle originären lateinischen Schriftzeugnisse aus römischer Zeit, die auf dauerhaftem Material überliefert sind. Allerdings zählen auch Inschriften auf nicht beständigen Materialien, etwa Wachstafeln (tabulae ceratae) oder mit Tinte beschriebene Holztäfelchen, dazu, während Münzinschriften und Dokumente auf Papyrus oder Pergament eigenen Disziplinen vorbehalten sind.[1]

  1. Manfred G. Schmidt: Einführung in die lateinische Epigraphik. 2. Auflage, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2011, S. 1.

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