Lebenswelt

Als Lebenswelt bezeichnet man die menschliche Welt in ihrer vorwissenschaftlichen Selbstverständlichkeit und Erfahrbarkeit in Abgrenzung zur theoretisch bestimmten wissenschaftlichen Weltsicht. Der Begriff erlangte vor allem in der Phänomenologie Husserls und in seiner soziologischen Interpretation durch Alfred Schütz und später durch Jürgen Habermas Bedeutung. Aktuell wird der Lebensweltbegriff in konstruktivistischen Theorieansätzen genutzt, bzw. reformuliert wie z. B. bei Jürgen Mittelstraß oder Björn Kraus.


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