Leichtathletik-Weltmeisterschaften

Die Leichtathletik-Weltmeisterschaften (offizielle Bezeichnung World Athletics Championships) sind Wettkämpfe, um die Weltmeister in den einzelnen Leichtathletikdisziplinen zu ermitteln. Sie werden seit 1983 vom Leichtathletik-Weltverband World Athletics (bis 2019: IAAF) durchgeführt und sind das fünftgrößte Sportereignis der Welt nach den Olympischen Spielen, der Fußball-Weltmeisterschaft, Rugby-Union-Weltmeisterschaft und der Fußball-Europameisterschaft.

Ursprünglich fanden die Weltmeisterschaften im vierjährlichen Turnus statt, seit 1991 alle zwei Jahre. In den Jahren dazwischen fanden entweder die Olympischen Spiele und/oder die Europameisterschaften statt.

Neben den im Freien stattfindenden Weltmeisterschaften gibt es seit 1985 auch Hallenweltmeisterschaften. Seit 2004 finden sie in den geraden Jahren zwischen den Freiluftweltmeisterschaften statt.

Vorläufer waren zwei Veranstaltungen in den Olympiajahren 1976 und 1980, bei denen Weltmeister in nichtolympischen Leichtathletikdisziplinen ermittelt wurden. 1976 wurde in Malmö der Weltmeister im 50-km-Gehen der Männer bestimmt, 1980 in Sittard dagegen wurden in zwei Frauenwettbewerben (3000-Meter-Lauf und 400-Meter-Hürdenlauf) Weltmeister ermittelt.


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