Maximilian Heinrich von Bayern

Erzbischof Maximilian Heinrich von Bayern, zeitgenössischer Stich
Lebensgroßes Bildnis von Maximilian Heinrich (heute im Sauerland-Museum in Arnsberg)

Maximilian Heinrich von Bayern (* 8. Oktober 1621 in München; † 3. Juni 1688 in Bonn) war ein Prinz mit dem Titel Herzog von Bayern aus dem Hause Wittelsbach und ab 1650 Erzbischof und Kurfürst von Köln, Bischof von Hildesheim und Lüttich. Außerdem war er ab 1650 Administrator der Fürstpropstei Berchtesgaden, ab 1657 Abt der Reichsabtei Stablo-Malmedy sowie ab 1683 (ohne päpstliche Erlaubnis) Bischof von Münster. In geistlicher Hinsicht war er ein Vertreter der Gegenreformation und der Beschlüsse des Konzils von Trient. Gleichzeitig kritisierte er den Einfluss der römischen Kurie. Sein politisches Handeln war erheblich von Beratern bestimmt. Innenpolitisch fiel seine Politik in den verschiedenen von ihm beherrschten Territorien unterschiedlich aus. Außenpolitisch verfolgte er einen profranzösischen Kurs.


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