Moncada-Kaserne

Die Moncada-Kaserne in Santiago de Cuba ist ein nationales Denkmal der kubanischen Revolution. Sie ist benannt nach dem General des kubanischen Unabhängigkeitskampfes gegen Spanien 1868–1898, General Guillermo Moncada.

Im Jahr 1953 eröffnete Fidel Castro hier symbolträchtig den Kampf gegen das von den USA unterstützte Batista-Regime mit einem Sturm auf die Kaserne. Der Angriff scheiterte und führte zu einer Gefängnisstrafe für Castro. Letztendlich endete der Kampf aber am 1. Januar 1959 mit der Flucht des Diktators Fulgencio Batista aus Kuba siegreich für die Revolutionäre.

Noch heute wird der Tag des Angriffs auf die Moncada-Kaserne, der 26. Juli, als offizieller Beginn der kubanischen Revolution als Nationalfeiertag in Kuba geradezu zelebriert. Die Einschusslöcher in der Fassade von 1953 werden sorgsam gepflegt und sind noch heute gut sichtbar.

Die Moncada-Kaserne vom ehemaligen Exerzierplatz aus gesehen

Das Gebäude wird heute als Schule genutzt und verfügt über weiträumig angelegte Sportplätze. Für die Öffentlichkeit ist ein Museum eingerichtet, in dem die Geschichte der kubanischen Revolution dargestellt ist.


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