Naqsch-e Dschahan

Meidan-e Emam, Isfahan
UNESCO-Welterbe UNESCO-Welterbe-Emblem

Überblick über den Platz in seiner heutigen Form (inzwischen für den Autoverkehr gesperrt)
Vertragsstaat(en): Iran Iran
Typ: Kultur
Kriterien: (i) (v) (vi)
Referenz-Nr.: 115
UNESCO-Region: Asien und Pazifik
Geschichte der Einschreibung
Einschreibung: 1979  (Sitzung 3)

Der Naqsch-e-Dschahan-Platz (persisch ميدان نقش جهان Meidān-e Naqsch-e Dschahān, DMG Maydān-e naqš-e ǧahān, ‚Platz des Abbildes der Welt‘) im historischen Zentrum der iranischen Stadt Isfahan gehört mit fast neun Hektar Fläche zu den größten Plätzen der Welt. Er stellt ein wichtiges Zeugnis des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens Persiens im safawidischen Zeitalter dar und wurde 1979 als bedeutende historische Stätte in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Das Areal und seine Gebäude bilden den Mittelpunkt der Stadt und sind ein Grund, dass die Schönheit Isfahans im Persischen sprichwörtlich wurde (mit einem phonetischen Wortspiel zu Naqsch-e Dschahān, dem Namen des Platzes): Esfahān nesf-e Dschahān, „Isfahan [ist] die Hälfte der Welt“.

Abbas I. ließ den Platz zwischen 1590 und 1595 unter dem ursprünglichen Namen Naqsch-e Dschahān („Abbild der Welt“) südwestlich des damaligen Stadtzentrums anlegen. Später wurde er auch „Königsplatz“ (Meidān-e Schāh) genannt und dementsprechend nach der Islamischen Revolution zu Ehren des Ajatollahs ChomeiniImamplatz“ oder „Platz des Imams“ (میدان امام Meidān-e Emām).


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