Olympische Sommerspiele 1992

Spiele der XXV. Olympiade
Logo der Olympischen Sommerspiele 1992
Austragungsort: Barcelona (Spanien)
Stadion: Olympiastadion Barcelona
Eröffnungsfeier: 25. Juli 1992
Schlussfeier: 9. August 1992
Eröffnet durch: Juan Carlos I. von Spanien
Olympischer Eid: Luis Doreste Blanco (Sportler)
Eugeni Asencio (Kampfrichter)
Disziplinen: 34 (25 Sportarten)
Wettkämpfe: 257
Länder: 169
Athleten: 9956 (7105 Marssymbol (männlich), 2851 Venussymbol (weiblich))
Seoul 1988
Atlanta 1996
Medaillenspiegel
Platz Land G S B Ges.
1 Vereintes Team Vereintes Team 45 38 29 112
2 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 37 34 37 108
3 Deutschland Deutschland 33 21 28 82
4 China Volksrepublik China 16 22 16 54
5 Kuba Kuba 14 6 11 33
6 Spanien Spanien 13 7 2 22
7 Korea Sud 1949 Südkorea 12 5 12 29
8 Ungarn Ungarn 11 12 7 30
9 Frankreich Frankreich 8 6 15 29
10 Australien Australien 7 9 11 27
37 Schweiz Schweiz 1 1
41 Osterreich Österreich 2 2
Vollständiger Medaillenspiegel

Die Olympischen Sommerspiele 1992 (offiziell Spiele der XXV. Olympiade genannt) wurden vom 25. Juli bis zum 9. August 1992 in Barcelona ausgetragen. Zum ersten Mal seit 20 Jahren waren Sportler aller Nationen vertreten, die ein Nationales Olympisches Komitee hatten (allerdings im Falle Jugoslawien nicht als Repräsentanten ihrer Nation). Südafrika war seit dem Ausschluss aufgrund der Apartheid erstmals seit 1960 wieder dabei. Nach der Deutschen Wiedervereinigung startete nun wieder eine gesamtdeutsche Mannschaft. Da 1991 die Sowjetunion aufgelöst wurde, schickten zum ersten Mal seit 1936 die Staaten Estland, Lettland und Litauen eigene Mannschaften zu Olympischen Sommerspielen. Die übrigen Nachfolgestaaten der Sowjetunion stellten eine gemeinsame Mannschaft unter der Bezeichnung „Vereintes Team“ zusammen. Jugoslawien wurde wegen des Balkankrieges von den Spielen ausgeschlossen. Die Sportler durften jedoch als „Independent Olympic Participants“ unter dem Kürzel „IOP“ teilnehmen.

Während der Vorbereitung erfuhr die Stadt Barcelona große Änderungen im Bereich der Infrastruktur, die im Um- und Aufbau von Verkehrswegen und Telekommunikationseinrichtungen geschahen, sowie Umgestaltungen von ganzen Stadtteilen, die dadurch eine andere Charakteristik erhielten. Die Spiele selbst waren geprägt von mediterranem Flair und herzlicher Gastfreundschaft. Erfolgreichster Sportler war der belarussische Turner Wital Schtscherba mit sechs Goldmedaillen. Bei den Damen war die ungarische Schwimmerin Krisztina Egerszegi mit drei Goldmedaillen die erfolgreichste Sportlerin.


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