Ontogenese

Die Anfangsstadien der menschlichen Embryogenese.

Unter Ontogenese oder Ontogenie (altgriechisch ὀντογένεση ontogenese[1]; Kompositum aus altgriechisch ὄν on, deutsch ‚das Seiende‘ und altgriechisch γένεσις génesis, deutsch ‚Geburt‘, ‚Entstehung‘) wird die Entwicklung eines Einzelwesens bzw. eines einzelnen Organismus verstanden, in Abgrenzung zur Stammesentwicklung (Phylogenese). Der zeitliche Verlauf der Individualentwicklung wird auch Entwicklungsgeschichte genannt. Diese beschreibt die einzelnen Stadien der Entwicklung, beginnend mit der Keimesentwicklung bis zum voll entwickelten Lebewesen im adulten Stadium, und schließt auch die Stadien der altersbedingten Rückbildung mit ein.[2][3][4][5][6][7][8] Die beiden Begriffe gehen auf Ernst Haeckel (1866) zurück,[9] der sich bereits einige Jahre vor dem Erscheinen seines Buches mit der Lehre Charles Darwins befasst hatte und diese mit in sein Werk aufnahm.[9]

  1. οντογένεση
  2. Ontogenese. In: Norbert Boss (Hrsg.): Roche Lexikon Medizin. 2. Auflage. Urban & Schwarzenberg, München 1987, ISBN 3-541-13191-8, S. 1273 (gesundheit.de/roche).
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  5. Ontogenese, Ontogenie. In: Willibald Pschyrembel: Pschyrembel. Klinisches Wörterbuch. 154.–184. Auflage. Walter de Gruyter & Co., Berlin 1964, S. 629.
  6. Ontogenese. In: Helmut Ferner: Entwicklungsgeschichte des Menschen. 7. Auflage. Reinhardt, München 1965, S. 12.
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  8. Ontogenie. In: Zetkin-Schaldach: Wörterbuch der Medizin. dtv, München 1980, ISBN 3-423-03029-1, S. 1008.
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