Orographie

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Eine orographische Karte von Ost-Sibirien von Pjotr Kropotkin aus dem Jahre 1875.

Die Orographie (altgriechisch ὄρος oros, deutsch ‚Berg‘ und -graphie = ‚zeichnen‘ oder ‚schreiben‘) ist ein Spezialgebiet innerhalb verschiedener Geowissenschaften und befasst sich mit Höhenstrukturen auf der natürlichen Erdoberfläche, Verlauf und Anordnung von Gebirgen sowie den Fließverhältnissen der Gewässer. Das zugehörige Adjektiv orographisch bezeichnet Erscheinungen, Eigenschaften und Zusammenhänge, die von Hangneigungen und Hangrichtungen (Exposition) des Geländes und seinen fließenden Gewässern geprägt werden.

In die Alltagssprache ist die Orographie vor allem durch die Unterscheidung der Ufer von Flüssen in linkes und rechtes Ufer eingegangen. Ein Ort liegt orographisch links, wenn er sich in Fließrichtung des Wassers auf der linken Seite befindet.

Besonders enge Verbindung haben orographische Themen zur Topographie, Geomorphologie und zur Hydrologie. In Geobotanik und Biogeographie werden orographische Definitionen zur Bezeichnung der Höhenstufen vieler Gebirge herangezogen (planar, kollin, montan, alpin und nival).


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