Peerage of Scotland

Die Peerage of Scotland umfasst alle Peer-Würden, die im Königreich Schottland vor dem Act of Union 1707 geschaffen wurden. In diesem Jahr wurden die Peerage of Scotland und die Peerage of England durch die Peerage of Great Britain ersetzt. Die alten schottischen Peers wählten nach der Union sechzehn Representative Peers als Mitglieder ins House of Lords; erst der Peerage Act 1963 gab allen schottischen Peers einen Sitz, was durch den House of Lords Act 1999 wieder geändert wurde.

Die Ränge der schottischen Peerage sind Duke, Marquess, Earl, Viscount und Lord of Parliament, nicht aber Baron. Bei vielen schottischen Titeln ist eine Vererbung in weiblicher Linie möglich, falls keine männlichen Erben vorhanden sind. Vorrang hat die älteste Tochter, so dass der in England mögliche Schwebezustand (Abeyance) hier nicht auftreten kann.

Schottische Viscounts führen als einzige Viscounts ein of in ihrem Titel, das in sie in der Praxis jedoch häufig weglassen.

Schottische Barone sind keine Peers, lediglich Inhaber feudaler Baronien, die sie kaufen und verkaufen können.

In der folgenden Tabelle noch existierender schottischer Peers werden höhere oder gleichwertige Titel in anderen Peerages gelistet. Zudem, wenn ein schottischer Peer Inhaber einer niedrigeren Titels in der Peerage of England, der Peerage of Great Britain oder der Peerage of the United Kingdom mit Sitz im House of Lords ist, wird dieser ebenfalls angeführt. Bei Inhabern mehrerer Titel der schottischen Peerage wird nur der ranghöchste gelistet.

Siehe auch:


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