Peptidbindung

Schema einer Peptidreaktion, bei der die Carboxygruppe einer Aminosäure am C-Terminus eines Peptids (blau) mit der Aminogruppe einer Aminosäure am N-Terminus eines anderen Peptids (rot) reagiert, sodass beide miteinander verknüpft werden (R1 und R2 sind Aminosäurereste am Rückgrat der Peptide. Die Kugeln stellen die Peptide dar.)

Eine Peptidbindung ist eine Carbonsäureamid-Bindung, die zwei Aminosäuren über die Carboxygruppe der einen Aminosäure und die Aminogruppe der anderen Aminosäure verknüpft.[1]

Meistenfalls ist mit Peptidbindung im engeren Sinn die Bindung zwischen den jeweiligen α-ständigen funktionellen Gruppen zweier Aminosäuren gemeint, also zwischen C-1 der einen Aminosäure und N-2 der anderen Aminosäure. Diese Bindung wird selten auch Eupeptidbindung genannt und unterscheidet sich von der Isopeptidbindung.[1]

  1. a b IUPAC-IUB Joint Commission on Biochemical Nomenclature (JCBN). Nomenclature and symbolism for amino acids and peptides. Recommendations 1983. In: European Journal of Biochemistry. Band 138, Nr. 1, 2. Januar 1984, ISSN 0014-2956, S. 9–37, doi:10.1111/j.1432-1033.1984.tb07877.x, PMID 6692818.

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