Reinraumkleidung

Person in Reinraumbekleidung im Eingang zu einem Reinraum
Beispiel für Reinraumkleidung (Kopf)

Als Reinraumbekleidung bezeichnet man Kleidung, die speziell an die Umstände von Reinräumen angepasst ist. An sie bestehen deutlich höhere Anforderungen als an normale Berufsbekleidung. Neben dem Schutz des Menschen durch die Bekleidung ist der Schutz des Reinrauminhalts vor dem Menschen Hauptaufgabe der Reinraumbekleidung.[1] Die größte Gefahr für Eintragungen von Mikropartikeln in einen Reinraum stellt der Mensch dar. Dieser sondert kontinuierlich kleinste Partikel ab und ist Wirt von Mikroorganismen. Ohne geeignete Schutzmaßnahmen können sich diese ungehindert im Reinraum ausbreiten und im schlimmsten Fall zu einer Kreuzkontamination des zu schützenden Rauminhalts führen. Der Mensch stellt 30–40 % aller Kontaminationsquellen in einem Reinraum dar.[2] Als Schutzmaßnahme kommt spezielle Reinraumkleidung zum Einsatz. Sie hindert luftgetragene Teilchen, die der Mitarbeiter absondert, daran, in den Raum zu gelangen.

  1. Absolut partikelfreie Reinraumkleidung vermindert Fertigungsausschuss Produktschutz in Perfektion – EPP. In: EPP. 22. Februar 2013 (epp-online.de [abgerufen am 25. Februar 2018]).
  2. Einfluss der Bekleidung

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