Rippel

Strömungsrippel im Wattenmeer von Borkum bei Niedrigwasser
Strömungsrippel am Strand von Spiekeroog
Rippel auf Norderney
Rippelmarken an der Hudson Bay
Rippelmarken in bretonischem Quarzit

Rippel, auch Rippelmarken, Wellenform, Sohlform, Transportkörper, Düne und subaquatische Düne, sind von einem strömenden Medium (Fluid, auf der Erde Luft oder Wasser) hervorgerufene wellenartige Oberflächenformen eines sandigen Sediments. Rippel und die mit ihnen erzeugte Schrägschichtung zählen zu den Sedimentstrukturen. Bei Rippeln unterscheidet man je nach Entstehung zwei Formen: Strömungsrippel und Oszillationsrippel.[1] Darüber hinaus werden in der Fachliteratur eine Reihe unterschiedlicher Nomenklaturen verwendet.[2] Weder im deutschen noch im englischen Sprachraum konnte sich eine bestimmte Nomenklatur durchsetzen – häufig wird die von Ashley (1990) verwendet. Rippel erstrecken sich linienförmig im Wesentlichen quer zur Strömungsrichtung; sie treten als Scharen in gleichmäßigen Abständen auf.

  1. H. Murawski, W. Meyer: Geologisches Wörterbuch. 11. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, 2004, ISBN 3-8274-1445-8.
  2. G. M. Ashley: Classification of large-scale subaqueous bedforms; a new look at an old problem. In: Journal of Sedimentary Petrology. 60 (1), 1990, S. 160–172.

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