Russlandfeldzug 1812

Russlandfeldzug
Teil von: Sechster Koalitionskrieg

Datum 24. Juni bis 14. Dezember 1812
Ort Osteuropa, v. a. Russland
Ausgang Russischer Sieg
Konfliktparteien

Frankreich 1804 Frankreich
Königreich Sachsen Sachsen
Herzogtum Warschau Herzogtum Warschau
Italien 1805 Italien
Königreich Neapel Neapel
Königreich Bayern Bayern
Königreich Westphalen Westphalen
Wurttemberg Württemberg
Großherzogtum Hessen Hessen
Großherzogtum Berg
Großherzogtum Baden
Osterreich Kaisertum Österreich
Preussen Konigreich Preußen
Spanien 1785 Spanien
Unterstützt durch:
Schweizerregimenter

Russisches Kaiserreich 1721 Russland
Schweden Schweden

Befehlshaber

Napoleon Bonaparte
Charles Augereau
Jean-Baptiste Bessières
Eugène de Beauharnais
Jérôme Bonaparte
Louis-Nicolas Davout
Jean Andoche Junot
François-Joseph Lefebvre
Jacques MacDonald
Adolphe Mortier
Joachim Murat
Michel Ney
Charles Nicolas Oudinot
Józef Antoni Poniatowski
Jean-Louis-Ebenezer Reynier
Laurent de Gouvion Saint-Cyr
Karl Philipp zu Schwarzenberg
Victor Perrin
Ludwig Yorck von Wartenburg

Alexander I.
Michail Kutusow
Pjotr Bagration
Michael de Tolly
Levin August von Bennigsen
Pawel Tschitschagow
Michail Miloradowitsch
Matwei Platow
Alexander Tormassow
Ludwig Adolf Peter zu Sayn-Wittgenstein
Nikolai Rajewski
Dmitri Dochturow

Truppenstärke

612.000–685.000[1][2]

488.000–623.000[1]

Verluste

400.000–484.000 Tote, Verwundete, Gefangene, Vermisste und Desertierte[3][1][4][5]

350.000–410.000 Tote, Verwundete, Gefangene, Vermisste und Desertierte[6]

etwa 177.500
Die Ausgangslage vor dem Russlandfeldzug 1812: Europa unter französischer Vorherrschaft

Napoleons Russlandfeldzug von 1812 (im Französischen Campagne de Russie, im Russischen auch Vaterländischer Krieg – Отечественная война, Otečestvennaja vojna – genannt) stellt die erste Phase des Sechsten Koalitionskriegs dar, in dem sich Frankreich und Russland mit ihren jeweiligen Verbündeten gegenüberstanden. Der Feldzug endete nach anfänglichen französischen Erfolgen in einer der größten militärischen Katastrophen der Geschichte. Nach der vollständigen Vertreibung der Grande Armée vom russischen Territorium mündete der Feldzug Anfang 1813 in die zweite Kriegsphase: In den Befreiungskriegen gingen zunächst Preußen, dann Österreich und später die von Frankreich dominierten deutschen Rheinbundstaaten auf die antinapoleonische Seite über, die 1814 Frankreich besiegte und Napoleon zur Abdankung zwang.

  1. a b c Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Bodart126ff..
  2. Riehn: 1812 S. 77., S. 501.
  3. Clodfelter: Warfare and armed conflicts S. 163.
  4. Clodfelter: S. 175.
  5. Zamoyski: Moscow 1812 S. 536.
  6. Bogdanovich: History of Patriotic War 1812 S. 492–503.

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