Seeschlacht bei Toulon

Seeschlacht bei Toulon
Teil von: Österreichischer Erbfolgekrieg
und War of Jenkins’ Ear

Darstellung nach Fernando Selma um 1796
Datum 11. Februarjul. / 22. Februar 1744greg.
Ort Mittelmeer am Cap Sicié
Ausgang Französisch-spanischer Sieg
Konfliktparteien

Großbritannien Konigreich Großbritannien

Frankreich Konigreich 1791 Frankreich
Flagge Spanien (1701–1760) Spanien

Befehlshaber

Großbritannien Thomas Mathews
Großbritannien Richard Lestock
Großbritannien William Rowley

Frankreich Claude la Bruyère
Seekriegsflagge Spanien (1701–1760) Juan José Navarro

Truppenstärke

30 Linienschiffe,
13 Fregatten,
5 Brander

27 Kriegsschiffe,
darunter 8 Fregatten

Verluste

142 Tote,
etwa 500 Verwundete,
10 Schiffe teilweise stark beschädigt,
ein Schiff versenkt

149 Tote,
etwa 500 Verwundete,
5 Schiffe teilweise stark beschädigt,
ein Schiff versenkt

Zahlen über Stärkeverhältnisse und Verluste gehen in der Literatur auseinander

Die Seeschlacht bei Toulon (englisch: Battle of Toulon oder auch Battle of Cap Sicié, französisch: Bataille du cap Sicié oder auch Bataille du Toulon) am 11. Februarjul. / 22. Februar 1744greg. fand im Rahmen des österreichischen Erbfolgekrieges statt. Es standen sich die verbündeten Flotten von Frankreich und Spanien auf der einen und die britische Mittelmeerflotte auf der anderen Seite gegenüber. Dabei befanden sich Großbritannien und Frankreich offiziell noch nicht miteinander im Kriegszustand, unterstützten aber ihre jeweiligen Verbündeten. Die verbündeten Spanier und Franzosen verließen den Hafen Toulon. Sie trafen auf die britische Flotte und es kam zu einer Schlacht, an der jeweils nur ein Teil der Schiffe beteiligt war. Beide Seiten beanspruchten hinterher wenig glaubhaft den Sieg für sich. Insbesondere in Großbritannien wurde den Befehlshabern Versagen vorgeworfen. Es kam zu einem spektakulären Kriegsgerichtsprozess, bei dem unter anderem der Admiral Thomas Mathews schuldig gesprochen wurde und seinen Posten verlor.


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