Simandou

Simandou ist eine 110 Kilometer lange, von Nord nach Süd verlaufende Hügelkette in den Regionen Kankan in Oberguinea und Nzérékoré in Waldguinea, im Südosten des westafrikanischen Staates Guinea. Sie gehört zum Schutzgebiet des bedrohten Guineawaldes und umfasst gleichzeitig mit etwa 2,8 Milliarden Tonnen das größte bekannte, abbaubare Eisenerzvorkommen der Welt, das in den Jahren 1996 bis 2002 entdeckt wurde. Seither bestehen konkrete Pläne zum kommerziellen Abbau dieses hochwertigen Erzes im Tagbau, das ungefähr 66 % Eisengehalt aufweist.[1]

  1. Fabian Urech: Der grösste Eisenerzschatz der Welt schlummert in einer Hügelkette in Guinea. Viele wollten ihn heben, alle sind gescheitert. Eine Reportage. Mehr als 100 Milliarden Dollar ist der Simandou-Hügelzug in Guinea wert. Doch alle, die sich dem riesigen Eisenerzvorrat bisher näherten, stürzten ins Verderben. Eine Geschichte über einen Goldrausch, Korruption – und eine Eisenbahn. NZZ Zürich, 8. März 2018

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