Teufelsmauer (Harz)

Teufelsmauer (Harz)
Felswand der Teufelsmauer, hier der Königstein bei Weddersleben
Felswand der Teufelsmauer, hier der Königstein bei Weddersleben

Felswand der Teufelsmauer, hier der Königstein bei Weddersleben

Lage Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt), nördlich des Harzes (Deutschland)
Teufelsmauer (Harz) (Sachsen-Anhalt)
Teufelsmauer (Harz) (Sachsen-Anhalt)
Koordinaten 51° 45′ N, 11° 5′ OKoordinaten: 51° 45′ N, 11° 5′ O

Die Teufelsmauer im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt ist eine aus harten Sandsteinen der oberen Kreide bestehende Felsformation im nördlichen Harzvorland, die auf etwa 20 km Länge von Ballenstedt über Rieder und Weddersleben bis nach Blankenburg (Harz) verläuft. Zahlreiche markant herausragende Einzelfelsen der Harzklippen tragen Eigennamen, wie die Adlerfelsen, der Cäsarfelsen oder das Hamburger Wappen.

Viele Sagen und Mythen haben sich gebildet, um die Besonderheit dieses Ortes erklärbar zu machen. Er wurde daher bereits 1833 sowie 1852 durch den Landrat unter Schutz gestellt, um den Abbau des begehrten Bausandsteins zu unterbinden. Die Teufelsmauer bei Weddersleben ist seit 1935 als Naturschutzgebiet Teufelsmauer und Bode nordöstlich Thale ausgewiesen und zählt damit zu den ältesten Naturschutzgebieten Deutschlands.

Der Harznordrand mit der Teufelsmauer wurde 2006 in die Liste der 77 ausgezeichneten Nationalen Geotope aufgenommen.[1]

  1. Hans-Joachim Franzke: Klassische Quadratmeile der Geologie – Der Harznordrand und die Teufelsmauer. In: Ernst-Rüdiger Look, Ludger Feldmann (Hrsg.): Faszination Geologie. Die bedeutende Geotope Deutschlands. E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 2006, ISBN 3-510-65219-3, S. 36f.

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