U-Boot-Klasse VII

VII-Klasse
U 995 (Muster Typ VII C/41) in Laboe (2004)
U 995 (Muster Typ VII C/41) in Laboe (2004)
Übersicht
Typ Jagd-U-Boote
Einheiten Insgesamt 705

Nutzer:
Deutsches Reich Kriegsmarine

Alle Boote

Vereinigtes Konigreich Royal Navy

U 570/HMS Graph

Norwegen Norwegen

U 926/KNM Kya
U 995/KNM Kaura
U 1202/KNM Kinn

Frankreich Französische Marine

U 471/Le Millé
U 766/Le Laubie

Spanien 1945 Armada Española

U 573/G-7

Sowjetunion Sowjetische Marine

U 250/ТС-14
U 1057/Н-22, С-81
U 1058/Н-23, С-82
U 1064/Н-24, С-83
U 1305/Н-25, С-84
Bauwerft

Deschimag/AG Weser, Bremen
Blohm & Voss, Hamburg
Howaldtswerke, Hamburg
Stülcken-Werft, Hamburg
Krupp Germaniawerft, Kiel
Deutsche Werke, Kiel
Kriegsmarinewerft, Kiel
Flender-Werke, Lübeck
AG Neptun, Rostock
Stettiner Oderwerke, Stettin
F. Schichau, Danzig
Danziger Werft, Danzig
Nordseewerke, Emden
Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven
Flensburger Schiffbau-Gesellschaft
AG Weser – Werk Seebeck
Bremer VulkanVegesacker Werft

Bestellung 1933
Dienstzeit

1936–1970 (U-573-G7)

Verbleib Nur ein Boot Museumsschiff: U 995
Alle anderen gesunken oder verschrottet
Technische Daten

Die U-Boot-Klasse VII, offiziell Typ VII genannt, war eine Bauserie von U-Booten der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Entstanden aus den Erste-Weltkriegs-Konstruktionen UF und UG und den Erfahrungen mit Typ I und Typ II,[1] war sie die am häufigsten produzierte U-Boot-Klasse der Geschichte; mit ihr wurden auch mehr Raum an Schiffstonnage versenkt als mit jedem anderen Typ. Mehr als 700 Einheiten wurden in Dienst gestellt. Geplant waren noch 160 weitere, deren Bau aber zugunsten des technisch überlegenen Typs XXI gestrichen wurde.

Beim Typ VII handelte es sich um Zweihüllen-Hochseeboote, deren charakteristisches Merkmal die außenliegenden, zusätzlichen Treibstofftanks waren, die sogenannten Satteltanks in den seitlichen Rumpfausbuchtungen. Im Gegensatz zu den Hochseebooten des Typs IX und den Küsten-U-Booten des Typs II wurden sie „Atlantikboote“ genannt. Sie erreichten von allen im Zweiten Weltkrieg gebauten Booten die größte Tauchtiefe, diese ging in der Praxis deutlich über die Werftgarantie hinaus. Die Boote hatten eine hohe Angriffskraft und gute Leistungseigenschaften bei relativ geringen Abmessungen, unter Verzicht auf Wohnqualität.

  1. Fritz Köhn, Axel Niestle: Vom Original zum Modell: U-Boottyp VII C. Eine Bild- und Plandokumentation. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 1994, ISBN 3-7637-6002-4, S. 5.

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